Was kostet eine Website

Preisbeispiele und Einflussfaktoren

Website erstellen lassen - Preise

Die Frage „Was kostet eine Website?“ stellen sich viele Selbstständige, Unternehmerinnen und Unternehmer, sobald der Entschluss gefasst ist, online professionell sichtbar zu werden. Und das zurecht: Eine Website ist heute weit mehr als eine digitale Visitenkarte. Sie ist häufig der erste Kontaktpunkt mit potenziellen Kundinnen und Kunden – und trägt maßgeblich dazu bei, wie Ihr Unternehmen wahrgenommen wird.

Doch eine pauschale Antwort auf die Kostenfrage gibt es nicht. Denn: Die Kosten für eine Website hängen stark von Ihren individuellen Anforderungen ab. Ob schlanker Onepager, klassische Firmenpräsenz oder funktionsreicher Online-Shop – der Preis variiert je nach Umfang, Funktionsvielfalt und technischer Umsetzung.

Warum eine transparente Kostenübersicht so wichtig ist

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer sind überrascht, wie groß die Preisspannen bei Webdesign-Angeboten ausfallen können. Zwischen günstigen Website-Baukästen, vorgefertigten Templates und individuell entwickelten Lösungen liegen oft mehrere Tausend Euro – und genau das erschwert die Budgetplanung, besonders zu Projektbeginn.

Diese Seite unterstützt Sie dabei, realistische Erwartungen zu entwickeln. Sie erfahren, welche Faktoren die Kosten einer Website beeinflussen, welche Preisspannen typischerweise zu erwarten sind und mit welchen laufenden Kosten Sie nach dem Go-live rechnen sollten.

Unser Ziel: Transparenz und Orientierung statt pauschaler Versprechen. Denn nur wer den Markt versteht und die Preissystematik nachvollziehen kann, trifft fundierte Entscheidungen – und vermeidet unnötige Mehrkosten oder Abstriche bei Qualität und Funktion.

Die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Preis einer Website

Wenn Sie sich fragen, was eine Website kostet, sollten Sie nicht nur auf den Endpreis achten, sondern vor allem verstehen, woraus sich die Kosten zusammensetzen. Denn ob Ihre Website am Ende 1.000 oder 10.000 Euro kostet, hängt maßgeblich von verschiedenen Faktoren ab – viele davon lassen sich aktiv steuern.

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Elemente den Preis besonders beeinflussen, wo sich Potenziale zur Kostensenkung bieten und worauf Sie achten sollten, um realistisch zu planen.

1. Seitenumfang: Qualität vor Quantität

Der Umfang Ihrer Website ist ein zentraler Preisfaktor. Je mehr individuelle Unterseiten erstellt werden müssen, desto höher fällt der Aufwand für Design, Inhalte und Programmierung aus. Typische Seiten sind:

  • Startseite

  • Über uns

  • Leistungen

  • Kontakt

  • Blog / News

  • Impressum & Datenschutz

Tipp: Bündeln Sie Themen sinnvoll oder starten Sie mit einem schlanken MVP (Minimum Viable Website), das später erweitert werden kann.


2. Design: Vorlage oder individuelle Gestaltung?

Ein individuelles Design wirkt professionell und hebt Sie von der Masse ab – ist aber auch aufwändiger. Templates (z. B. bei WordPress) sind kostengünstiger, bergen jedoch Einschränkungen beim Look & Feel oder der späteren Erweiterbarkeit.

OptionVorteileTypischer Aufpreis
Template-DesignSchnell, günstig, geeignet für Starter+ 0–500 €
Individuelles DesignMaßgeschneidert, CI-konform, skalierbar+ 800–3.000 €

Tipp: Wenn Sie langfristig wachsen möchten, lohnt sich oft die Investition in ein individuelles Webdesign.


3. Funktionen & technische Features

Der Funktionsumfang entscheidet maßgeblich über den Entwicklungsaufwand. Beispiele für kostentreibende Funktionen:

  • Terminbuchungssysteme

  • Mitgliederbereiche

  • Online-Shops (WooCommerce, Shopify)

  • Schnittstellen zu CRM, ERP oder Newsletter-Tools

  • Dynamische Inhalte (z. B. Blog mit Filterfunktionen)

Je komplexer die Technik, desto wichtiger wird eine durchdachte Planung. Achten Sie hier auf skalierbare Lösungen, damit Sie später nicht alles neu aufbauen müssen.


4. Inhalte: Texte, Bilder, Videos

Nicht zu unterschätzen ist der Aufwand für die Erstellung hochwertiger Inhalte. Professionelle Texte, Fotos oder Erklärvideos erhöhen nicht nur den Preis, sondern auch die Qualität und die Conversion Ihrer Website.

  • SEO-Texte durch erfahrene Texter: 100–200 € pro Seite

  • Professionelles Fotoshooting: ab 300 €

  • Stockbilder (lizenzfrei): ca. 5–20 €/Bild

Tipp: Investieren Sie gezielt in die Inhalte der Startseite und der Leistungsseiten – hier entscheidet sich, ob Besucher:innen bleiben oder abspringen.


5. Mehrsprachigkeit

Wenn Sie Ihre Website zweisprachig oder international ausrichten möchten, steigen die Kosten – je nach gewünschtem Sprachniveau, Inhaltstiefe und CMS-Lösung.

Mögliche Zusatzkosten:

  • Übersetzungskosten (ab 0,15 €/Wort)

  • Sprachumschalter & technische Umsetzung: ab 300 €

  • SEO-Anpassungen je Sprache (Meta-Tags, hreflang)

Vorteil: Eine mehrsprachige Website eröffnet neue Märkte und Zielgruppen – besonders sinnvoll für exportorientierte Unternehmen.


6. Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Eine technisch saubere, inhaltlich relevante und schnelle Website wird besser gefunden. Technische Onpage-SEO ist bei vielen Agenturen Teil des Pakets – Content-SEO (z. B. Keyword-Recherche, Texterstellung) kann zusätzlich beauftragt werden.

Beispielhafte Leistungen:

  • Pagespeed-Optimierung

  • SEO-freundliche URL-Struktur

  • Meta-Tags & Alt-Texte

  • Keyword-optimierte Inhalte

Tipp: SEO sollte nicht als Zusatzkostenpunkt gesehen werden, sondern als Investition in Ihre Sichtbarkeit – und damit in neue Kundengewinne.


7. Laufende Betreuung

Auch nach dem Livegang entstehen laufende Kosten für Hosting, technische Wartung, Sicherheitsupdates oder Support. Viele Dienstleister bieten hierfür Wartungspakete an – entweder monatlich oder auf Abruf.

LeistungTypische Kosten
Hosting + Domain5–30 €/Monat
Wartung (Updates, Backups)30–150 €/Monat
Support / Weiterentwicklungnach Aufwand oder Paket

Fazit: Wer die Einflussfaktoren kennt, spart bares Geld

Je besser Sie Ihre Anforderungen definieren, desto gezielter lässt sich der Umfang Ihrer Website – und damit auch das Budget – planen. Nicht immer ist die teuerste Lösung die beste, aber auch „zu günstig“ kann später teuer werden, wenn Funktionen fehlen oder technische Mängel behoben werden müssen.